Entstehung Leistungsprüfung Wasser Entstehung Leistungsabzeichen THL Statistik der Leistungsprüfungen

Folgende Niederschrift zeugt von unserer ersten Leistungsprüfung, unterschrieben vom stellvertretenden Kommandanten Max Schaller. Die Schiedsrichter waren die Kreisbrandmeister Hans Ordnung und Adam Puchtler. Des Weiteren war Karl Sachs vom Landratsamt Münchberg mit vor Ort und führte zeitgleich eine Inspektion der Wehr durch.
Protokoll der ersten Leistungsprüfung 1967
Zur Jahreshauptversammlung am 14. März 1967 wurde Alfred Opel zum neuen Kommandanten der Feuerwehr gewählt. Er übernahm das Amt von Erhardt Trampler, der die Altersgrenze erreicht hatte. In den folgenden drei Monaten bereitete sich dann die erste Gruppe unter der Ausbildungsleitung des Kreisbrandmeisters Hans Ordnung mit fünf Übungsstunden auf die Leistungsprüfung vor.
 
Zur Jahreshauptversammlung 1968 betonte Ordnung das bei Einsatzübungen und Einsätzen immer wieder ein deutliches erkennbares Leistungsgefälle zwischen Löschgruppen mit abgelegter Leistungsprüfung und solchen, die sich noch nicht dazu entschließen konnten, festzustellen sein.
 
Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich die Löschgruppe nach dem Erwerb des Leistungsabzeichens in Bronze nun auf die nächsthöhere Leistungsstufe vorbereiten werde, um im nächsten Jahr das Leistungsabzeichen in Silber zu erwerben.
 
Die überwiegende Mehrheit erklärte sich auf Befragen des KBM Ordnung zur Jahreshauptversammlung 1969 bereit, im Sommer zur zweiten Stufe der Leistungsprüfung anzutreten, um das Abzeichen in Silber zu erwerben. Nachdem jedoch zwei Mitglieder der Löschgruppe Zweifel anmeldeten und keine Ersatzleute zur Verfügung standen, wurde zu diesem Punkt keine endgültige Entscheidung getroffen und letztendlich auch keine Prüfung abgelegt.
 
1970 war die Leistungsprüfung wiederum Thema zur Jahreshauptversammlung. Es kam die Frage auf, ob man vielleicht mit einer neuen Löschgruppe das bronzene Leistungsabzeichen ablegen sollte. Als Mitglieder kämen sieben Jungfeuerwehrleute und zwei Auffüller aus der „älteren Generation“ in Frage. Aber auch in diesem Jahr fand keine Abnahme statt.
 
Am 8. August 1971 fand die nächste ordentliche Versammlung statt. Hier wurde erneut über die Prüfung für ein weiteres Leistungsabzeichen diskutiert, dann jedoch wegen personellen Schwierigkeiten auf später verschoben.
1972 wurde zur Jahreshauptversammlung am 3. März Alfred Schaller zum neuen Kommandanten der Feuerwehr gewählt. In seiner Antrittsrede erklärte er, dass er in diesem Jahr mit der zweiten Löschgruppe das bronzene Leistungsabzeichen erringen wolle.
 
Am 17. Juni 1972 war es dann soweit. Die zweite Albertsreuth-Götzmannsgrüner Löschgruppe konnte fünf Jahre nach der ersten Abnahme das Leistungsabzeichen erringen. Seit 1972 fand bis heute mindestens alle zwei Jahre eine Abnahme der Leistungsprüfung statt.

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