Zu einem sehr interessanten Feuerwehrunterricht waren am 28. Januar 2010 Feuerwehrkameraden der Feuerwehren Albertsreuth-Götzmannsgrün, Förmitz und Benk im Förmitzer Wirtshaus erschienen.

Gastreferent war heuer Alois Wiesgickl aus Oberkotzau, der uns über Feuerlöscher und sonstige Löschmethoden bzw. Verhütungsmethoden aufklärte. Er erklärte, dass der 1. Feuerlöscher bereits im Jahr 1902 von der Firma Minimax gebaut wurde. Er unterschied zuerst zwischen Kohlenstoff- und Pulverlöscher unterschieden werden. Neuerdings gibt es für Fettbrände (neue Brandklasse F) das Löschmittel Essigsäure eingesetzt. Einen solchen kann man z. B. für Friteusenbrände löschen. Auch für Christbäume oder Kleinbrände im Papierkorb eignen sich diese Löscher.

Herr Wiesgickl, selbst aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Oberkotzau, gab weiterhin an, dass in normalen Pulverlöscher ein Druck von 80 – 100 bar vorhanden ist. Weiterhin gab er an, dass nach einem Brandfall die eingesetzten Feuerlöscher wieder von der Versicherung ersetzt werden.

In der praktischen Vorführung in der kalten Wintervollmondnacht konnte jeder der anwesenden Teilnehmer einmal einen Feuerlöscher in die Hand nehmen und ein Feuer mit dem Feuerlöscher löschen. So musste auch so mancher gestandene Feuerwehrmann erkennen, dass es gar nicht so einfach ist, ein Feuer sofort unter Kontrolle zu bringen.

Wieder im warmen Wirthaus, gab Wiesgickl noch an, dass Feuerlöscher höchstens 25 Jahre geprüft werden. Schmunzelnd gab er an, dass in unserer Gegend schon Feuerlöscher aussortiert wurden, die 44 Jahre alt waren. 

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